Coboc Sidney im Test

Coboc Sydney – leichtes E-Bike aus Heidelberg

Ich fahre selbst schon seit einigen Jahren ein Coboc Ten Torino und freue mich das neue Coboc Sydney (ein Leichtgewicht mit 14,5 kg) durch Münster zu fahren. Das leichte E-Bike ist ein passender Begleiter im Alltag.

Coboc – urbane Fahrräder aus Heidelberg

Das Heidelberger Unternehmen Coboc bietet Elektroräder an, die nicht nur gut aussehen sondern auch möglichst leicht sind. Aus diesem Grund fahre ich seit fast fünf Jahren auch ein Ten Torino aus dem Hause Coboc. Das Ten Torino ist für ein E-Bike mit einem Gewicht von 14,5 kg sehr leicht. Das Sydney wiegt ebenfalls 14,5 kg. Die Räder gibt es bereits seit 2013. Das Modell eCycle wurde als Prototyp vorgestellt und räumte den begehrten Eurobike Gold Award ab. Das Serienmodell folgte 2014. Das Angebot wurde von Jahr zu Jahr ausgebaut, die Fahrräder optimiert und ein Händlernetz geschaffen. Heute gibt es zahlreiche Räder und verschiedenes Zubehör im Hause Coboc. Das leichteste E-Bike im Programm wiegt nur 10,7 Kg.

Coboc Sidney - E-Bike im Test

In diesem Jahr präsentiert das Unternehmen das neue Modell Sydney. Coboc präsentiert das Rad als Fitnessgerät für das urbane Gym und Fortbewegungsmittel. Bei dem Gewicht von 14,5 kg kann man sich aussuchen, ob mit mit oder ohne aktivieren Motor fährt. Es macht natürlich Spaß mit Motor durchzustarten, aber auch ohne Motor kann man uneingeschränkt in die Pedale treten. Coboc setzt auf ein eigenes Antriebssystem: das Coboc Electric Drive. Dadurch sind nach eigenen Aussagen so leichte Räder möglich. Der Motor ist versteckt in der Hinterradnabe, der Akku liegt nahezu unsichtbar im Unterrrohr. Dadurch sehen die Räder sehr elegant und aufgeräumt aus. Auf große Displays im Cockpit verzichtet Coboc. Am Oberrohr sind fünf LEDs angebracht die den Ladezustand zeigen. Der Ein- und Ausschalter sowie die Ladebuchse befinden sich an der Unterseite des Oberrohrs. Der Akku hat eine Batteriekapazität von 380 Wh. Je nach Fahrstil und weiteren Faktoren kann der Akku etwa  75 bis 110 Kilometer unterstützen. Der Hinterradmotor wird mit einer 11-Gang-Schaltung von SRAM unterstützt. Dadurch könnt ihr auch nach der maximalen Unterstützung weiter in die Pedale treten. Der Motor unterstützt bis maximal 25 km/h danach geht es mit Muskelkraft weiter.

Coboc Sidney - E-Bike im Test

Licht von Supernova – Rücklicht in den Rahmen integriert

Der Frontscheinwerfer stammt von Supernova und sorgt für ordentliches Licht in der Dunkelheit. Das Rücklicht ist wie auch bei meinem Ten Torino ganz edel im Rahmen integriert und sitzt direkt unter der Sattelstütze. Das ist nicht nur von der Leuchtkraft ein optisches Highlight.

Coboc Sidney - E-Bike im Test

Am Vorbau wird heutzutage ja oft das Smartphone befestigt. Beim Sydney könnt ihr auf externe Lösungen verzichten. Eine Aufnahme von SP Connect ist direkt integriert. Da wo sonst die Steuersatzkappe sitzt, ist die SP Connect Halterung zu finden. Ihr braucht nur noch eine passende Smartphone Hülle.

Coboc Sidney - E-Bike im Test

Der Rahmen besteht aus Aluminium und wird in der Farbe grau in matt-metallic geliefert. Die Gabel besteht aus Carbon in der selben Farbe. Das Rad verfügt über hydraulische Scheibenbremsen, eine SRAM NX 1×11 Schaltung und Supernova Licht. Mitgeliefert werden die Coboc Pedalen aus Aluminium. Die Bereifung eignet sich für Asphalt aber auch für Schotterwege und leichte, trockene Trails. Aufgezogen sind die Schwalbe G-One Allround.

Coboc Sidney - E-Bike im Test

Wer noch kein Coboc Rad gefahren ist, sollte das unbedingt mal nachholen. Auch mit dem Sydney Rad macht es wieder richtig Spaß durch die Straßen zu ziehen. Ein leichtes E-Bike ist dynamisch und lässt sich wunderbar im Alltag handeln. Man kann in die Pedale treten ohne das man gegen den Motor arbeitet und wenn man mal eine Sporteinheit einlegen möchte, geht es sogar ganz ohne Motor.

Coboc Sidney - E-Bike im Test

Das Sydney bekommt ihr zum Preis von 3.999,00 Euro direkt im Online-Shop oder beim lokalen Händler. Ich empfehle euch einen guten Fachhändler vor Ort aufzusuchen und das Rad nicht online zu bestellen. Viele Fahrradhändler sind überlastet und bieten Werkstattservice nur noch für eigene Kunden oder mit sehr langen Wartezeiten. Wenn ihr dann online kauft, kann das zum Problem werden. Das musste ich mit meinem Ten Torino leider selbst feststellen. Hier sollte Coboc nachschärfen und die Händler sensibilisieren. Der Coboc Service selbst kann leider auch nicht immer helfen und verweist an den Fachhandel. Da sehe ich noch Optimierungsbedarf.

Details findet ihr hier:

https://www.coboc.biz/produkt/sydney-eg/