TomTom GO 720T – Navigation per Sprache

TomTom an der Windschutzscheibe befestigtWir haben bereits zahlreiche Fahrten hinter uns. Das TomTom GO System macht einfach Spaß. Selbst bei kleinen Fahrten lauschen wir der netten Dame oder wählen aus zahlreich verfügbaren Sprachpaketen aus. Ob Enie van de Meiklokjes, Franz Beckenbauer oder Bruce Willis. Zum Ziel kommen wir immer. Mal ernst, mal spaßig, aber immer mit exakten und klaren Anweisungen. Denn wir müssen uns nichts vormachen. Ein Navigationssystem sollte in jeder Preisklasse stets zum Ziel führen.

Mit dem TomTom GO 720T ist man quasi direkt startklar. Durch einen Druck auf den Powerknopf bootet es wenige Sekunden und die aktuelle Karte wird angezeigt. Ein Druck auf das Touch-Display verrät gleich wo man lang muss. Treffend bezeichnet als „Navigieren zu …“ habe ich die Auswahl unter „Heimatort“, „Adresse“, „Letztes Ziel“ oder „Ort von Interesse“ und mehr. Unterhalb des Punktes „Adresse“ gibt es dann „Stadtzentrum“, „Straße und Hausnummer“, „Postleitzahl“, „Kreuzung“ oder „Gesprochene Adresse“. Dem letzten Punkt widmen wir uns näher, denn unsere Fahrt geht nach Köln. Das Gerät fordert uns auf „Bitte nennen Sie die Stadt“. Und wir sprechen munter drauf los. Und siehe da: Köln wurde direkt erkannt. Auch die „Ehrenstrasse“ ist in Windeseile eingestellt. Die Hausnummer muss allerdings auf dem Display angetippt werden. Dank des großen Displays stellt dies aber kein Problem dar. Im zweiten Modus ist dies aber auch per Spracheingabe im Dialog möglich. Hier werden sämtliche Eingaben und Anweisungen per Sprache vorgenommen. Die Kommandos „Ok“ oder „zurück“ sind kein Problem. Bei mehreren Treffern wird durch das Sprechen der vorgestellten Zahl der entsprechende Eintrag aktiviert. Unterschiedliche Versuche mit anderen Städten und Straßen waren immer erfolgreich. Bei normaler Aussprache kam es zu keinem Fehler.

Die Anweisungen des Systems sind klar verständlich und kommen in ausreichender Lautstärke rüber. Bei schnelleren Fahrten und entsprechendem größerem Geräuschpegel kann der Pegel erhöht werden. Die Maximallautstärke ist völlig ausreichend und sollte in keinem Fall an die Grenzen stoßen.

Fast zum Standard gehört mittlerweile Stauumfahrung per TMC. Die „TMCpro-Stauumfahrung“ bei TomTom zeigt Informationen über di e Verkehrsdichte, bietet Ausweichrouten an und lässt uns beim Stau nicht auf der Autobahn stehen. Dank der zusätzlichen Verkehrsinfo-Leiste sind diese Informationen stets im Blickfeld und abrufbar.

Mit dem FM-Transmitter zum Radio
Ein ganz besonderes Highlight ist allerdings der FM-Transmitter. Mit diesem Tool lässt sich Musik über den integrierten MP3-Player direkt zum Radio senden. Auch Navigationsanweisungen werden dann über den Lautsprecher des Autoradios ausgegeben. Eine Funktion, die den Komfort nochmal massiv erhöht.  In den Einstellungen des Navigationsgerätes gibt es den Punkt „Lautsprechereinstellungen“. Wählbar sind die Optionen „Interner Lautsprecher“, „Bluetooth-HiFi-Gerät“, „Line-Ausgabe“ oder „FM-Übertragung zum Autoradio“. Jetzt nur noch eine ungenutzte Frequenz eintragen und die Fahrt kann beginnen.

Bis zum unserem nächsten Bericht haben wir uns die Freisprechfunktion per Bluetooth einmal näher angeschaut.

TomTom GO 720T
Teil 1: TomTom GO 720T – Navigation par excellence
Teil 2: TomTom GO 720T – Navigation per Sprache
Teil 3: TomTom GO 720T – Freisprechen mit dem Mobiltelefon
Teil 4: TomTom GO 720T – Aktualisierung per Software